Die Streberin 2
Nach ihrer Zeit im Laufhaus in der Frankfurter Innenstad verbrachte sie die restlichen drei Wochen bis zum Ausbildungsbeginn am Mittelmeer, in der Nähe von Marseille. Es war eine wundervolle Zeit und brachte ihr die Erkenntnis, dass ihre Veranlagung absolut nicht ungewöhnlich war. Sie war einfach nur jünger und hübscher als die anderen devoten Frauen in Cap d'Agde. Sie sah sogar viele Dinge, die über ihr damaliges Vorstellungsvermögen hinaus gingen. Einmal musste sie sich sogar abwenden, als sie sah, wie eine durchaus attraktive etwa Vierzigjährige sich am Strand zur allgemeinen Verfügung stellte - auf allen vieren mit dem Arsch wackelnd. Doch die Zweibeiner ignorierten sie. Andrea bekam eine Gänsehaut, Thomas drückte sie. Diese Bilder gingen ihr den ganzen Tag nicht aus dem Kopf. Am Abend ging ihr Herr alleine aus. Zum ersten Mal seit Wochen befriedigte sie sich - sie kam zwar nur selten bei der Arbeit im Laufhaus, aber ihr war einfach nicht danach gewesen. Thomas hatte einmal beiläufig erähnt, es stehe einer Frau nicht, es sich selbst zu machen. Auf Nachfrage hatte er es ihr dann aber ausdrücklich nicht verboten. Trotzdem machte sie es sich so selten wie möglich, die Intervalle wurden immer länger. Nachdem sie was zu Abend gegessen hatte, genehmigte sie sich drei Anläufe, bis sie sich endlich zum Höhepunkt kommen ließ, immer mit ausreichend Zeit zum Abkühlen dazwischen. Dann endlich konnte sie es nicht mehr zurückhalten, sie erschauderte am ganzen Körper. Der Orgasmus kam ihr endlos vor. Sie döste ein. Irgendwann wachte sie auf, als sie Stimmen hörte. Ihr Herr war zurück. Wer bei ihm war, konnte sie nicht sehen. Doch Thomas bemerkte ihr erwachen. Er setzte sich zu ihr auf die Bettkannte, strich ihr das verschwitzte Haar aus dem Gesicht.
"Herr, entschuldigung."
"Wofür denn das?"
"Ich habe mich befriedigt."
"Aber das darfst Du doch." Nach einer Pause fügte er hinzu: "Noch!"
"Es steht mir nicht. Ich befriedige lieber Ihre Bedürfnisse."
Er nickte. "Warum hast Du es dann gemacht?"
"Das, was wir heute gesehen haben ..."
"Heute Nachmittag hat es Dir doch noch Angst gemacht."
"Ja, schon."
Er stand auf, machte das Licht an. Am Tisch der Ferienwohnung saß eine Frau. Die Frau! Thomas schickte sie zu ihr ins Bett, schaute zu, wie beide Frauen sich liebten und unterhielten.
Als Andrea am nächsten Morgen nackt vom Brötchenholen zurückkehrte, war die Frau gerade gegangen. Sie bereitete das Frühstück auf einen Tablett und brachte es ihm ans Bett, kniete sich daneben.
"Herr, ich werde ihnen keinen Wunsch abschlagen!"
"Herr, entschuldigung."
"Wofür denn das?"
"Ich habe mich befriedigt."
"Aber das darfst Du doch." Nach einer Pause fügte er hinzu: "Noch!"
"Es steht mir nicht. Ich befriedige lieber Ihre Bedürfnisse."
Er nickte. "Warum hast Du es dann gemacht?"
"Das, was wir heute gesehen haben ..."
"Heute Nachmittag hat es Dir doch noch Angst gemacht."
"Ja, schon."
Er stand auf, machte das Licht an. Am Tisch der Ferienwohnung saß eine Frau. Die Frau! Thomas schickte sie zu ihr ins Bett, schaute zu, wie beide Frauen sich liebten und unterhielten.
Als Andrea am nächsten Morgen nackt vom Brötchenholen zurückkehrte, war die Frau gerade gegangen. Sie bereitete das Frühstück auf einen Tablett und brachte es ihm ans Bett, kniete sich daneben.
"Herr, ich werde ihnen keinen Wunsch abschlagen!"
11 年 前