Junge Fußballer (1)

Ein Junge der anderen Mannschaft

Ich ziehe mit die Fußballschuhe aus und gehe in das Clubhause. Der Wirt hinter der Theke hat ein wachsames Auge auf mich, und ich will nicht den üblichen Ärger provozieren. Das Clubhaus hat einen neuen, etwas empfindlichen Bodenbelag und uns Jugend-Fußballern war schnell klar geworden, das der Wirt so eine Art Fußboden-Polizei darstellt. Keine Fußballschuhe ist die Regel, und die wird strikt eingehalten.

An diesem Sonntagmorgen hatte die A-Jugend von meinem Verein, der Eintracht, gegen Germania gespielt. Unentschieden. Das ist das Lokalderby in unserer Kleinstadt. Germania und Eintracht teilen seit Generationen die Geister aller Fußballinteressierten hier. Mein Team trägt blau-weiß, während unsere Gegner in der Regel schwarz und weiß bekleidet sind.

Beide Kleinstadt-Vereine stehen finanziell nicht so gut da, dass sie sich eine eigene Sportanlage leisten können, also ist irgendein Idiot auf die Idee gekommen, dass sie sich eine Anlage und ein Clubhaus teilen sollen. Das begünstigt die Freundschaft nicht. Im Gegenteil, es gibt viele Reibungspunkte.

Die A-Jugend beider Vereine sind ungefähr gleich stark und die Bilanz ihrer Spiele gegeneinander ist ziemlich ausgeglichen. Gerade das fördert noch mehr die Konkurrenz und eine Mannschaft lässt kein gutes Haar an den Spielern der anderen.

An diesem Sonntag sind meine Eltern auf einer Familienfeier. Also wird zu Hause nicht gekocht, und ich habe Hunger. Also stelle ich mich mit knurrendem Magen in die Schlage vor dem Buffet. Brummig schaue ich das Trikot des Jungen vor mir an. Schwarzweiß. Eintracht.

„Ich habe so einen Schmacht...“, murmele ich mehr zu mir selbst als zu irgendjemand anderem.
„Ich auch“, dreht sich der Junge vor mir halb herum und grinst mich wissend an.
Auch das noch. Jetzt drängt mir einer von der Eintracht auch noch ein Gespräch auf.
„Du bist in der A-Jugend von Germania, oder?“ fragt dieser Halbgescheite.
Was denn sonst? Ich trage stolz blau-weiß, und an ihm hängt schwarz-weiß.

„Ja“, grinse ich zurück. „Dieses Schlange stehen ist schrecklich.“
Ich muss meinen Kopf ein wenig nach oben heben, denn der Junge vor mir ist einen halben Kopf größer als ich. Warum, zur Hölle, schießt mir jetzt ein absolut idiotischer Gedanke durch den Kopf?
‚Wenn ich stehenden Sex mit diesem Kerl haben will, dann müsste ich mich auf eine Fußbank stellen’, fällt mir gegen meinen Willen ein.

Allein der sündige Gedanke macht meine Wangen rot. Ich starre an die Wand, um eventuellen Blicken meines Vordermanns zu entgehen. Das, verdammt noch mal, ist der Nachteil, ein blonder Junge zu sein. Man wird rot. Manchmal richtig rot. Ich bin nur einsfünfundsiebzig und sehr schlank. Ich habe meinen Platz im der Mannschaft durch meine Schnelligkeit, nicht durch meine Muskelkraft. Ich habe in der Saison viele Tore geschossen, und das ist alles, war zählt.

A-Jugend. Ich denke, ihr kennt das Alter. Ich bin unter der Kontrolle von Testosteron, das mich gelegentlich die Wände hoch gehen lässt. Ich habe häufig ungewollte Erektionen und muss mir selbst auf dem Klo des Clubhauses gelegentlich einen abschütteln. Wie peinlich ist das denn! Meine Augen wandern über die delikate Kurve in den schwarzen Shorts des Jungen vor mir.
„Wir waren besser, aber das Glück war gegen uns“, brüste ich mich vor ihm.
Über Fußball zu reden erscheint mir jetzt ein Ausweg zu sein, um auf andere Gedanken zu kommen. Hinter ihm in der Schlange eine Erektion zu bekommen wäre mein moralischer Tod.

„Beim nächsten Mal ziehen wir euch aus. Germania weg, hat kein Zweck“, kichert er und dreht sich dann weg, um seine Bestellung aufzugeben.
Ich starre auf seinen braunen Nacken, der durch seine fast Schulterlangen, schwarzen Haare schimmert. Er ist auf jeden Fall nicht hundert pro ein deutscher Junge. Seine Haut ist zu braun, aber seine Sprache klingt wie die eines Niederrheiners. Ich fühle ein leises Zucken in meinem Schwanz und stöhne innerlich. Das passiert mir immer öfter. Wenn ich einen attraktiven Jungen sehe, bin ich in Gefahr, eine Latte zu bekommen. Um Himmels Willen! Ich atme jetzt seinen Körperduft, und seine Pheromone machen ihn für mich mehr als attraktiv.

Der Junge hat ein Brötchen mit einer Bratwurst und Senf in der Hand. Er lächelt mich an, als er an mir vorbei geht. Ich bestelle einen Hamburger und finde den Eintracht-Spieler allein an einem Tisch sitzend wieder. Er kaut und schaut aus dem Fenster auf den Rasen des Spielfelds. Ich nehme allen Mut zusammen und fühle meinen Puls, als ich mich auf einem der freien Stühle an seinem Tisch niederlasse.

„Wie heißt du?“
Shit. Warum ist mir keine bessere Ansprache eingefallen?
„Ich heiße Leon. Und du?“ mampft er mit vollem Mund. „Die Bratwurst hier ist mega.“
„Rolf“, antworte ich und muss weg sehen.

Irgendein Bild schießt blitzartig durch mein Hirn, und die Hauptsache darauf ist ein Junge mit dunkler Haut und schwarzen Haaren, der nach frischem Schweiß duftet. Seine vollen, roten Lippen saugen an meinen Nippeln und wandern dann über meine Brust nach unten. Scheiße! Verdammte Phantasie!
„Hast du noch nicht geduscht, Leon?“

Ich könnte mir die Zunge abbeißen. Aber Leon kann glücklicherweise meine Gedanken nicht lesen.
„Ich wollte“, grinst er. „Aber die Duschen waren wegen Überfüllung geschlossen. Ich denke, ich gehe später, wenn der Run vorbei ist.“
„Ja, ich auch...“
Ich kaue an meinem Burger und sehe Leon zum ersten Mal voll ins Gesicht. Der Gedanke an den Jungen unter der Dusche mir gegenüber erregt mich. Jetzt ist es passiert. Ich fühle, wie mein Schwanz in meinen Shorts steif wird. Die sind einfach zu lose, um meine Erektion verbergen zu können. Ich rücke etwas in die Deckung des Tisches. Ich will doch nicht mit einer Beule in meiner Hose aufstehen.

„Wir können dann zusammen duschen“, schlägt Leon mir jetzt vor.
Seine dunkelbraunen Augen flattern nervös, und seine Stimme klingt fast schüchtern.
„Okay“, antworte ich kurz.
Je intensiver ich gedanklich mein Organ zwingen will, wieder schlaff zu werden, umso steifer wird es. Ein Glück, dass das Trikot mir ein wenig zu groß ist. Ich ziehe es nach unten. Vielleicht verdeckt es meinen Zustand.

„Wo wohnst du?“
Ich hätte mich ohrfeigen können. Was für eine saublöde Frage! Leon spielt für die Eintracht. Irgendwie wundere ich mich, dass ich ihn außerhalb der Sportanlage noch nie gesehen habe. Hier kennt doch eigentlich jeder jeden.
„In Niederdorf.“
Leon sieht mir direkt in die Augen, als ob er mich herausfordern will.
„Wir sind erst vor ein paar Monaten aus Kerken hier hin gezogen. Mein Vater ist von hier, aber meine Mutter kommt aus Sizilien.“

„Ja, okay. Ich bin aus Brüxken“, grinse ich fahrig.
Ich fühle mich wie ein Idiot.
„Ich mag deutsche Schlager, fahren mit meinem Bike und natürlich Fußball“, füge ich hinzu.
Nun habe ich mich als Vollpfosten geoutet. Ich könnte mir mit der flachen Hand an die Stirn schlagen. Schlager! Man hört mit achtzehn keine Schlager.

„Schlager...hmmm...das bedeutet für mich Ohrenkrebs...“
Leon klingt jetzt ein wenig wie ein Weltverbesserer. So wie ein Grüner, der Elektroautos empfiehlt, aber aus seinem stinkenden, großvolumigen Sechszylinder steigt.
„Arsch!“ strecke ich ihm die Zunge heraus.
„Kein Problem“, grinst Leon. „Es muss ja Leute mit einem Gehörschaden geben. Oder schlechtem Geschmack. Sonst könnte man ja nicht Jungs wie mich von der öden Masse unterscheiden.“

„Das sagt ein halber Sizilianer“, lache ich.
Verdammt, ich mag diesen Jungen. Er ist smart, ohne hochnäsig zu sein. Und dazu ist er auch noch der Typ Junge, der die Mädchenherzen dahin schmelzen lässt. Heimlich mustere ich ihn. Lange, glatte, glänzend schwarze Haare, zu lang für die momentane Mode, aber sie stehen ihm gut. Romantisch dunkelbraune Augen mit langen, dunklen Wimpern. Eine kurze, gerade Nase und darunter die vollsten roten Lippen. Leon würde der Traum meiner schlaflosen Nächte werden.

„Da kommen sie“, höre ich Leon und blicke zur Tür.
Da kommen die Jungs in Schwarz-Weiß und von meiner eigenen Mannschaft ins Clubhaus. Alle scheinen noch ein wenig feucht und ein wenig rauflustig von der Dusche und dem Spiel zu sein.
„Wie ist das Wasser?“ rufe ich Michael, unserem Torwart, zu.
„Nass!“ brüllt der Blödmann zurück
„Rolf“, mischt sich Dennis, unser Kapitän, ein. „Es ist jetzt leer. Da kannst du duschen, ohne dass wir auf deinen Minischwanz glotzen.“
„Motherfucker!“ tituliere ich ihn.
Stimmt, ich habe nicht das größte Teil. Aber es wird schön steif, wenn es nötig ist. Auch, wenn es unnötig ist, wie jetzt.

„Gut.“ Leon steht auf. „Ich hole mir jetzt ein Handtuch. Duschst du auch?“
„Ja, klar. Man sieht sich. Ich muss nur noch an meine Sporttasche.“

Ich warte, bis Leon gegangen ist, dann stehe ich auf. Glücklicherweise ist mein Steifer etwas abgeschlafft. Mit etwas Geschick gelingt es mir, das Clubhaus ohne einen Kommentar von den blau-weißen Jungs zu verlassen. Ich hole meine Sporttasche und beeile mich zu den Duschräumen zu kommen. Ich will Leon nackt sehen. Das wird der Genuss des Tages.

Der Umkleideraum ist leer. Doch da liegt ein verschwitztes, schwarz-weißes Trikot. Hoffentlich gehört es Leon. Ich ziehe mich aus und sehe an mir herunter. Mein Pimmel hängt glücklicherweise schlaff herunter, aber irgendwie ist er immer noch leicht aufgebläht, jedoch von einer Erektion weit entfernt. Wenn ich neben Leon dusche muss ich an was total Ekliges denken, um meine Hormone in Schach zu halten.
„Junge, du siehst geil aus“, flüstere ich mir selbst im Spiegel Mut zu.

Die Duschräume sind ein Disaster, aber ich sehe Leon sofort in der Ecke stehen. Er hat die Augen geschlossen und hält sein Gesicht nach oben in das über ihn prasselnde Wasser. Mit der glänzenden Wasserschicht auf seiner braunen Haut sieht er wunderbar schön aus.

„Verdammt...“
Ich habe einen leisen Fluch auf den Lippen, als ich fühle, wie das Blut in mein Organ gepumpt wird. Dieses Scheißding hat seinen eigenen Willen. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass Leons Knackarsch, der von seifigem Wasser bedeckt ist, meine Erregung nicht unbedingt besänftigt. Und zu allem Überfluss wischt sich der Junge unter der Dusche vor mir jetzt das Wasser aus dem Gesicht. Er öffnet seine Augen und glotzt mir auf den halb steifen Pimmel.

„Du bist ja ein richtig...hmmm...großer Junge“, grinst er.
Mit einem Ruck beginnt mein Penis sich aufzurichten. Ich bekomme eine Latte, da hilft selbst mein Erröten nicht mehr.
„Shit!“ lache ich gequält. „Das Ding will nicht unten bleiben. Gleich habe ich einen stehen.“
„Untervögelt“, konstatiert Leon altklug. „Ich bin auch ziemlich oft steif. Zu oft.“

Als wollte sein Penis seine Behauptung unterstreichen, füllt sich sein Schwanz nun ebenfalls auf. Seiner ist mindestens einen Zentimeter länger als meiner und sichtbar dicker.
„Ich muss mir einen abrubbeln“, fügt Leon im Plauderton dazu.

„Echt jetzt?“ wundere ich mich.
Die anderen Jungs meiner Mannschaft sind zwar auch oft geil, aber so unverblümt und geradeheraus sind sie nicht. Zudem plustert Leons Schwanz sich jetzt noch mehr auf und wirkt auf mich ein wenig monströs.
„Ja, echt jetzt“, ahmt Leon spottend meine Stimme nach. „Es sei denn, du möchtest gerne den Job übernehmen.“

Das Blut schießt mir in die Wangen.
„Verpiss dich“, zische ich.
Dieser Junge ist einfach zu direkt und zu kaltschnäuzig. Dass wir beide eine gewaltige Latte vor uns tragen hilft jetzt auch nicht.
„Du hast mich so angestarrt, Rolf. Da habe ich gedacht, du wärst interessiert...“
Leon sieht betroffen zu Boden und dreht sich dann weg.
„Tut mir leid, Rolf.“

Mir wird schlagartig klar, diese Gelegenheit muss ich am Schopfe packen. Ich würde mir nachts bei Wichsen nie verzeihen, sie nicht genutzt zu haben.
„Nein, nein, Leon.“
Ich nähere mich Leon und lege mein Hand auf seine braune, nasse Schulter.
„Ich wollte dich nicht demütigen oder herabsetzen, Leon. Du hast mich nur auf dem falschen Fuß erwischt, das ist alles.“

„Ich weiß nicht, Rolf. Hier ist es ziemlich riskant...“
Leon dreht sich abrupt zu mir um. Sein steifer, nasser Penis klatscht gegen meinen. Wir starren uns in die Augen. Schlagartig wird mir klar, diesen Jungen will ich nicht nur, ich brauche ihn.
„Ich weiß einen Platz...“, flüstert mir Leon mit großen Augen zu.
„Ein Liebesnest?“ kichere ich, greife versuchsweise nach Leons Erektion und halte das warme, pulsierende Teil kurz in der Hand.

„Ahhh“, zuckt er zusammen, aber er zieht seinen Pimmel nicht weg. Er streckt auch seine Hand aus und hat dann meinen blutwarmen Schwanz in einem zärtlichen Griff.
„Wo?“ krächze ich.
Ich muss es einfach mit diesem Jungen tun. Wir brauchen dazu einen Platz mit etwas Privatsphäre, damit ich Leons wunderbar braunen Körper in aller Ruhe betrachten und begreifen kann.

„Da ist ein alter Schuppen an der Rückseite des Clubgebäudes. Ich habe dafür den Schlüssel. Den einzigen.“ Leon zieht lachend seinen Schwanz aus meiner Hand. „Da ist es so sicher, wie in Abrahams Schoß. Die Stahltür ist richtig massiv. Sein Monaten ist niemand mehr dort hinein gegangen.“

Er spült das Duschbad ab und schließt den Wasserhahn seiner Dusche.
„Ich gehe schon mal vor und schließe auf. Kommst du dann in ein paar Minuten nach?“
„Ja“, nicke ich freudestrahlend.
Die etwas düstere Duschraumbeleuchtung wirkt plötzlich sichtbar heller.
„Dann sehe ich dich gleich, Rolf...“
Leon beugt sich zu mir und küsst mich auf die Wange. Darauf bin ich nicht vorbereitet. Leons Lachen hallt durch den Duschraum, als er ihn verlässt.

Ich stehe wie angewurzelt da. Ich war zum ersten Mal von einem Jungen geküsst worden. Es hatte mich nicht abgestoßen, im Gegenteil. Ich hatte es gemocht, aber es war zu kurz. Das ist ganz sicher etwas, was ich noch einmal testen werde.

发布者 ManuelUdo
7 年 前
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Vorhautschwanz
Vorhautschwanz 7 年 前
Geil mm...
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